Hückelhoven schafft Verbindung: Brückenschlag zwischen Halde und Zechengelände entsteht!

Die Millicher Halde bietet einen besonderen Aussichtspunkt auf weite Bereiche der Stadt Hückelhoven, insbesondere auf das Quartier Sophia-Jacoba.

Dieser Ausblick wird über eine Himmelsleiter auf der Halde über den Baumbewuchs hinweg zu allen Jahreszeiten ermöglicht. Die Halde ist ein beliebtes Ausflugsziel, wird aber auch viel zur Naherholung von Sportlerinnen und Sportlern, für Spaziergänge und Veranstaltungen genutzt.

Derzeit ist die Millicher Halde nur über zwei Zugangspunkte entlang der L117 zu erreichen. Eine direkte Anbindung des Zechengeländes oder der Zechensiedlung Sophia-Jacoba an die Halde besteht jedoch nicht.

Um die Halde einerseits wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen zu rücken und andererseits die Erreichbarkeit deutlich zu verbessern, wird nun eine attraktive Anbindung geschaffen. Eine barrierefreie Brückenverbindung für Radfahrer und Fußgänger zwischen dem alten Zechenareal und der Halde soll die Nutzbarkeit und die angestrebte Verbindung von Siedlung, Freizeit und Naherholung durch kurze Wege ermöglichen und verbessern. So können auch diewichtigen zentrumsnahen Grünbereiche vernetzt werden.

Die Brücke führt vom Gelände des geplanten Generationenparks auf dem Zechengelände mit einer Länge von insgesamt ca. 185 m über die L117n bis zur Millicher Halde.

Um den Gestaltungskanon des Zechengeländes konsequent weiterzuführen, wird die neue Brücke in Cortenstahl ausgeführt werden.

Die Planung der Brücke erfolgt durch das Ingenieurbüro Doser Kempen Krause aus Aachen in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Werner Sobek. Unterstützt wird das Projekt mit Mitteln der Städtebauförderung für das Land Nordrhein-Westfalen.